Medizinisches Cannabis bei PTBS
Publiziert am Oktober 17, 2024 – zuletzt aktualisiert am November 6, 2024
Wie sich PTBS äußert
Die Behandlung einer PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) ist schwierig und langwierig. Geeignete Medikamente, die für schnelle Linderung sorgen, sind derzeit noch nicht auf dem Markt. Betroffene Patienten sind auf psychologische Betreuung angewiesen, wobei sich die Therapien oft über Jahre hinziehen.
Durch die zunehmende Akzeptanz von medizinischen Cannabispräparaten ist auch die Behandlung von an PTBS leidenden mit natürlichem Cannabis erforscht worden. Dabei zeigte sich eine spontane Verbesserung des Beschwerdebildes.
PTBS ist eine posttraumatische Belastungsstörung, die in der Regel durch ein erlebtes Trauma ausgelöst wird. Eine PTBS kann sich vielseitig äußern. Neben dem Zwang, das Erlebte immer wieder in Gedanken neu zu erleben, treten vermehrt Flashbacks und Alpträume auf. Scheinbar grundlose Schweißausbrüche mit Herzrasen und Atemnot sind ebenso als Symptome zu nennen wie Zittern, Schwindelgefühle und eine verminderte Schmerzempfindlichkeit. All diese Symptome können bei betroffenen Patienten zu erhöhter Angst, Reizbarkeit und Nervosität führen. Die Patienten entwickeln oft Depressionen oder weitere psychische Störungen.
Leidest Du an einer posttraumatischen Belastungsstörung solltest Du dich zwingend in psychologische oder psychiatrische Behandlung begeben und eine Therapie beginnen.
Ursachen der PTBS
Es wird davon ausgegangen, dass rund zehn Prozent der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens an einer PTBS erkranken, in Krisen- und Katastrophengebieten sogar deutlich mehr. Dieser hohe Wert ist darauf zurückzuführen, dass es viele verschiedene Traumata gibt, die eine PTBS auslösen können.
Die Eigenschaften des
medizinischen Cannabis
In Deutschland stehen momentan rund 200 medizinische Cannabis-Sorten zur Verfügung. Jede dieser Sorten besitzt eine eigene Wirkung, die wir genau kennen. Durch diese Auswahlmöglichkeiten können wir eine maßgeschneiderte Therapie für Dich erstellen, die auf aktuellen Forschungserkenntnissen fußt. Unsere kooperierenden Ärzte verschreiben die spezifische Cannabis-Art, die bei PTBS-Symptomen Abhilfe schaffen kann. Dadurch hast Du die Chance, ein Leben weitestgehend ohne ständige Erinnerungen und Angstzustände zu führen.
Wie medizinisches Cannabis bei PTBS helfen kann
Die in Cannabis enthaltenen Cannabinoide docken nach der Einnahme an die Rezeptoren des menschlichen Endocannabinoid-Systems an. Dort entfalten sie ihre Wirkung, die eine kurzfristige Linderung nahezu aller Symptome der PTBS nach sich ziehen kann. So wirken die Cannabinoide beispielsweise schlaffördernd und reduzieren quälende Gedankenkreise und Flash-Backs. Patienten berichten von einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität und sind einer psychologischen Betreuung gegenüber aufgeschlossener. Eine parallele Psychologische Betreuung wird hier empfohlen.
Tatsächlich kann medizinisches Cannabis alleine keine PTBS heilen, aber es ist derzeit eines der wenigen Mittel, das schnell wirkt und die Beschwerden deutlich mindert.
Die Vorteile unserer Vorgehensweise
Wir behandeln ausschließlich digital, sofern eine digitale Behandlung medizinisch vertretbar ist. Ein persönlicher Besuch bei einem unserer Fachärzte ist nicht nötig. Für Dich hat dies enorme Vorzüge. Du erreichst uns digital sowohl aus der Stadt als auch auf dem Land. Statt langer Wartezeiten und liebloser Abfertigung erwartet Dich bei uns umfassende Betreuung von auf die Behandlung mit Cannabis spezialisierten Ärzten.
Unser Ziel ist es, Deine Beschwerden so effizient wie möglich zu lindern. Zögere bitte nicht, mit uns in Kontakt zu treten. Wir helfen Dir, schnell und kompetent!
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Unser Autor
Grischa Judanin, Arzt
Im Laufe der letzten vier Jahre habe ich viele Patienten mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) begleitet. PTBS äußert sich oft durch wiederkehrende Erinnerungen an das traumatische Ereignis, Albträume, intensive Angstzustände und Vermeidungsverhalten, was den Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann. Aus meiner Erfahrung kann eine Therapie mit medizinischem Cannabis dazu beitragen, diese Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Es ist jedoch wesentlich, dass diese Behandlung in enger Zusammenarbeit mit Fachärzten und Therapeuten erfolgt. Eine begleitende Therapie bei Spezialisten ist notwendig.
Qualitätssicherung: Dr. David Hanisch